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Siedlungsnamen in Hessen: Verbreitung und Entfaltung bis 1200 - Seite 126
von Klaus Andriessen - 1990 - 367 Seiten
Ein anderes Grundwort wiederum, das ebenfalls als recht alt angesehen werden muß,
wechselt im Fall von Bessingen mit dem Suffix -ingen. ...
Auszug -

Hier ein Auschnitt von der historischen Kommission 2009
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Die Namensforschung ergab, dass der Name schon sehr alt ist;
Bedeutung für "Bessing" Internet unter yasni.de:
Bessing scheint ein alter germanischer Name zu sein. Er besteht aus dem Begriff "Bessi" und bezieht sich in der Namensforschung auf einen Besitzernamen Besso/Basso oder ähnlich. Andererseits weist " Bessi" lt. PONS Lat.Begriffslexikon auf einen Thrakischen-Stamm der "Bessen" hin. Man könnte annehmen, dass es sich hier um eine römische Nahmensgebung handelt, da eine Sippe eine besondere Religion der Bessen aus dem Balkan mitbrachte und was bei den Römern allgemein üblich war und danach so benannt wurde. Die Endung " ing " bezieht sich im germanischen auf eine Sippe. So entsteht "Bessi-ing/ Bessi-inga/ Bessi-ingen - so ist also Bessing = in Einzahl / die Sippe - Bessinga/Bessingen = Mehrzahl - Clan oder Ort Lt. Ortsurkundenbuch Hannover, gibt bei Osterode einen verwüsteten Ort mit dem Namen "Besingen". Man nimmt an, dass es sich hier um eine germanische Siedlung handelt, die 200/300 n. Chr. entstanden sein soll und im 1200 Jahrh. verlassen wurde. cbessing@cpigmbh.de ...